Die meisten Männer sind im Laufe ihres Lebens von Glatzenbildung oder Haarausfall betroffen. Das kann viele Gründe haben. Nicht nur Krebserkrankung oder die Einnahme von Medikamenten kann der Auslöser sein, auch Schilddrüsenprobleme oder genetische Gründe können hinter dem Verlust der Haarpracht stecken. Ja, auch Genetik zählt zu den Ursachen, Glatzenbildung ist oft erblich bedingt. Das männliche Hormon DHT, eine modifizierte Variante des Testosterons kann Haarausfall auslösen, indem es bei der Verkümmerung der Haarwurzeln eine große Rolle spielt. Dadurch wird das Haar feiner und kürzer, oft ist zu wenig Selbstvertrauen die Folge. Die Haare machen nämlich einen Großteil des Aussehens aus, eine Glatze kann das Selbstwertgefühl erheblich beeinträchtigen.
Dieser Zustand kommt zwar bei Männern öfter vor, aber auch einige Frauen neigen zu Haarausfall und Glatzenbildung. Bei ihnen sind meistens zu viel Stress und falsche Ernährung die Auslöser. Es gibt eine endgültige Lösung für Haarausfall, die das ästhetische Problem bei Bedarf lösen kann. Diese Lösung heißt Haartransplantation.
Bei wem kann eine Haartransplantation durchgeführt werden?
Auf diese Frage gibt es vielerlei Antworten. Ein Mann eignet sich auf jedem Fall dafür, wenn er realistische Erwartungen hat, und akzeptiert, dass der Haarausfall weitergeht, und eine Glatze unwiderruflich ein Teil seines Lebens sein wird, oder es schon ist. Und das, obwohl er teure Medikamente nimmt, um diesen Prozess zu stoppen. Erfahrungen zeigen, dass Haartransplantation langfristig viel günstiger ist, als die Benutzung von Spezialshampoos und Haaröl. Auch Männer, die schon seit Jahren eine Glatze haben, deren Form und Muster sich schon stabilisiert hat, sind für eine Transplantation geeignet. Bei der Planung der Transplantation ist das auch wichtig, damit die Spezialisten ihnen zu einem möglichst jugendlichen Aussehen verhelfen können. Auch spezielle Fälle müssen erwähnt werden, oft entscheiden sich Personen nach einem Trauma, oder nach Verbrennung für diesen Eingriff.
Welche Risiken hat der Eingriff für Frauen und für Männer?
Da die Haartransplantation in erster Linie die Kopfhaut betrifft, sind Schwangere nicht gefährdet. Sie können sich also ruhig für diesen ästhetischen Eingriff entscheiden. Der Eingriff wird bei Lokalanästhesie durchgeführt, so hat es keine Wirkung auf die Herzfunktion. Bei Patienten mit einer schweren Herzerkrankung gibt es natürlich immer Risiken, deshalb sollten sie vor der Behandlung einen Facharzt oder einen Chirurgen konsultieren. Trinker und Raucher können an der Behandlung nicht teilnehmen, wegen des Risikos von inneren und äußeren Blutungen. Wenn sie aber auf eine Haartransplantation bestehen, sollten sie einige Wochen davor auf ihr Suchtmittel verzichten.